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Chronische Wunden

Die häufigsten chronischen Wunden sind Ulcus cruris („offenes Bein“), Diabetischer Fuß oder Dekubitus („Wundliegen“).

Allgemeines

Grundsätzlich wird eine Wunde, die nach ca. acht Wochen nicht abgeheilt ist, als chronisch bezeichnet. Im Gegensatz zur akuten Wunde, die durch äußere Faktoren wie z.B. Verletzung oder Verbrennung, verursacht wird, entsteht eine chronische Wunde durch innere Einflüsse, wie z.B. Diabetes („Zuckerkrankheit“), einer Gefäßerkrankung („Krampfadern“, „Schaufensterkrankheit“ …), einer Herzschwäche, durch eine Infektion, aber auch durch Immobilität oder Pflegebedürftigkeit. 


Moderne Wundversorgung

Ziel der modernen Wundversorgung chronischer Wunden (auch „feuchte Wundbehandlung“ genannt) ist es, den Heilungsprozess zu beschleunigen!
Die Wundversorgung besteht im Wesentlichen aus dem Reinigen (sog. Nass- und Trockenphase), dem Verschließen und Pflegen der offenen Wunde, die bei einer komplizierten, schlecht heilenden Wunde auch Wundmanagement genannt wird.
Aus einer Vielzahl an Verbandstoffen, Wundauflagen, Salben, … wird individuell eine Therapie festgelegt. Hier stehen Alginate, Hydrokolloide, Hydrogele, PU-Schaumstoffe, silberhaltige Wundauflagen, Gaze, superabsorbierende Wundauflagen, usw. zur Verfügung.

Moderne Wundauflagen können bis zu einer Woche auf der Wunde belassen werden.

Auch die Behandlung der Grunderkrankung bzw. der wundauslösenden Faktoren spielt eine entscheidende Rolle.

Nicht zuletzt wird der Heilungsprozess durch die richtige Hautpflege und der passenden Ernährung (eiweißreich) und dem Vermeiden von Risikofaktoren unterstützt. Sie als Patient/Angehöriger können dadurch einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung oder zum schnelleren Heilungsprozess von chronischen Wunden beitragen.


    “Endlich jemand,
    der sich Zeit nimmt.”

    Daher bitten wir Sie auch um eine Terminvereinbarung, um Ihnen unnötige Wartezeiten zu ersparen.